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Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Pegasus

 

Pegasos (Mythologie): ein geflügeltes Pferd, in der griechischen Mythologie das Kind des Meeresgottes Poseidon und der Gorgone Medusa

 

 

Pegasos (griechisch Πήγασος Pēgasos, Plural Πήγασοι Pēgasoi, lateinisch Pegasus) ist in der griechischen Mythologie ein geflügeltes Pferd.

 

Pegasos war das Kind des Meeresgottes Poseidon und der Gorgone Medusa. Die Überlieferungen über seine Geburt variieren: Eine Version berichtet, er sei aus Medusas Nacken entsprungen, als diese von Perseus geköpft wurde. Hierbei sei er als Zwilling von Chrysaor zur Welt gekommen. Eine andere erzählt, er sei aus jener Stelle der Erde entsprungen, auf welche Medusas Blut getropft sei.

Pegasos trug Bellerophon in seinem Kampf gegen die Chimaira und die Amazonen. Es gibt verschiedene Geschichten, wie Bellerophon Pegasos gefunden habe: So sagen einige, dass der Held ihn trinkend am Brunnen von Peirene (am „pirenischen Quell“) gefunden habe, andere berichten, dass entweder Athene oder Poseidon Pegasos zu Bellerophon führten. Bevor er Bellerophon beistand, brachte Pegasos Blitz und Donner zu Zeus und nach dem Tod Bellerophons kehrte er zum Berg Olymp zurück, um den Göttern zu helfen.

Angeblich entstanden durch Pegasos’ Hufschlag zwei Brunnen: einer auf Geheiß von Zeus auf dem Gebirge Helikon (der „helikonische Quell“, aus dem alle Dichter trinken), ein zweiter in Troizen (vgl. auch Hippokrene).

Pegasos wurde in ein Sternbild verwandelt, aber eine Feder seiner Flügel fiel nahe der Stadt Tarsos zurück auf die Erde und gab der Stadt ihren Namen. Seine Ursprünge als Mischwesen sind vermutlich orientalischer Herkunft. Er wurde häufig in der kretischen und kleinasiatischen Kunst dargestellt.

 

 

Die Quelle des Pegasus als Quelle aller Weisheit findet sich im berühmten Literaturexkurs in Gottfrieds von Straßburg Tristan, Vers 4728ff.: ich waene, er (gemeint ist Heinrich von Veldeke) sîne wîsheit / ûz Pegases ursprunge nam, / von dem diu wîsheit elliu kam.

In der Heraldik wird Pegasus auch Flügelpferd genannt. Es ist im Wappen des Templerordens als Zeichen der Armut abgebildet.

Im übertragenen Sinne wird der geflügelte Pegasus als das Dichterross angesehen, als ein von dem Dichter gerittenes Sinnbild der Dichtkunst.[1]

Im Märchenschach wird eine Figur wegen ihrer besonderen Fähigkeiten Pegasus genannt.

In Neuinterpretationen der Sage um das geflügelte Pferd wird Pegasos nicht Bellerophon, sondern dem berühmteren Perseus zur Seite gestellt, wie z. B. im Film Kampf der Titanen oder in Joachim Wtewaels Gemälde Andromeda.

Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Pegasus_%28Sternbild%29

 

Der Pegasus ist ein Sternbild knapp nördlich des Himmelsäquators. Es ist am besten am abendlichen Herbsthimmel zu sehen und fällt dadurch auf, dass 4 seiner Hauptsterne annähernd ein Quadrat bilden.

 

Der Pegasus ist ein ausgedehntes Sternbild am Herbsthimmel, das ein auf dem Kopf stehendes fliegendes Pferd darstellen soll. Die Sterne γ, α, β und Sirrah bilden dessen Körper – wobei Sirrah eigentlich zur Andromeda gehört. Die Sterne ζ, θ und ε formen den Hals und Kopf des Pferdes. Diese Sterne führen zum Kugelsternhaufen M 15.

 

Pegasus gehört zu den 48 Sternbildern der antiken Astronomie, die von Ptolemäus erwähnt wurden.

51 Pegasi war der erste Stern (nach unserer Sonne), bei dem ein Planetensystem nachgewiesen wurde. Bei der Auswertung des Spektrums zeigte sich, dass der Stern von einem Planeten von der Größe des Jupiter umkreist wird.

 

Der griechischen Mythologie nach war Pegasos ein geflügeltes Pferd, das dem Hals der todbringenden Medusa entsprang, nachdem Perseus ihr das Haupt abschlug.

Das Flügelross entfloh und wurde später von Bellerophon eingefangen, der mit ihm zahlreiche Abenteuer erlebte. Als sich aber Bellerophon zu den Göttern aufschwingen wollte, zog er sich den Zorn des Zeus zu. Zeus sandte eine Bremse aus, die Pegasus stach. Das Ross scheute und warf Bellerophon ab, der unsanft auf der Erde landete. Pegasus flog weiter zum Olymp und trägt seither die Blitze des Zeus.